Eine kleine Auswahl weiterer toller Bilder und Sprüche.
Autor: Antje Baumgart
Start in den Schulalltag
Der (Schul-)Alltag hat uns wieder…
Die Ferien sind wieder zu Ende, vorbei sind die süße Ruhe am Morgen, das lange Ausschlafen und sich in den Tag treiben lassen. Stattdessen Hektik und Stress. „Steh endlich auf!“, „Beeil dich!“, „Nun mach schon, du verpasst den Bus!“. Frühstück? „Oh, keine Zeit mehr!“.
Dann rauf aufs Rad, Spurt zur Haltestelle oder rein ins Auto. Morgens sind jetzt wieder viele Autos unterwegs, die Staus haben die gewohnte Länge erreicht. Kurz vor dem Klingelzeichen endlich die Schule erreicht…
Tagsüber jagt ein Fach das andere. Neue Klasse, neue Lehrpersonen, oft auch eine neue Schule. Viele neue Eindrücke, eine Unmenge an Informationen, kurze Pausen, ein langer Schultag. Mittags quält ein flaues Gefühl im Magen. Schnell ein Imbiss, ein Snack oder eine Zigarette? Jetzt noch Hausaufgaben, Vereinstraining, Treff mit Freunden. Ein Bärenhunger treibt einen in die Küche und schnell ist eine große Portion verdrückt. Abends fällt man müde ins Bett, doch der Schlaf will nicht kommen…Facebook, Fernsehen, Musik- irgendwann führt die Reizüberflutung zu einem unruhigen Schlaf, aus dem man morgens nur schwer erwacht.
Urlaub? Ferien? Das scheint alles schon wieder ganz weit weg.
Es ist schon erstaunlich, wie schnell einen der Alltag wieder in Beschlag nimmt. Umso wichtiger ist es, seinem Körper und Geist alles Notwendige zu geben, um den vielen Anforderungen gerecht werden zu können. Und das ist einfacher, als man glaubt, wenn man auf einige wenige Dinge achtet:
• Keine Hektik am Morgen! Ein guter Tipp: Zeitpuffer für Unvorhergesehenes einplanen, Pausenbrot am Vorabend richten, Getränke für den Morgen und für unterwegs bereitstellen.
• Ordnung in der Schultasche ist Ordnung im Kopf! Schultasche am Vortag direkt nach den Hausaufgaben packen, dabei auf ausreichende Materialien wie Schreibzeug, Zeichengeräte, Papier usw. achten.
• Wettergerechte Kleidung ist der beste Schutz! Ein Blick auf den aktuellen Wetterbericht schützt vor unliebsamen Suchaktionen in der Frühe. Kleidung griffbereit bereitlegen, das hilft, auch bei Zeitmangel, einigen Stress zu vermeiden.
• Morgenmuffeln keine Chance geben! Gute Laune trägt einen auf leichte Weise in den Tag. Musik, ein Lächeln, ein nett hergerichteter Essplatz, eine „ruhige Minute“ am Morgen lassen den Start gelingen.
• Regelmäßiges, richtiges Essen organisieren! Wenn es das reichhaltige ausgedehnte Frühstück am Morgen nicht ist oder nicht sein kann, so muss man dennoch dem Körper ausreichend Energie für den Start liefern. Energiereiche und schmackhafte Drinks, Traubenzucker, Müsli und Obst sind auch für Frühstücksmuffel eine gute Alternative. Getränke und Pausenbrote gehören in jede Schultasche, die Angebote sind so vielfältig, dass sich für jeden Geschmack etwas findet. „Der Mensch ist, was er isst“- ein weiser Spruch, dem nichts hinzuzufügen ist.
• Lernzeiten gut planen! Den Unterrichtsstoff muss man regelmäßig nacharbeiten, sei es durch Erledigung der Hausaufgaben oder durch Wiederholung anhand des Lehrbuches und der eigenen Unterlagen. Das fällt vielen (nicht nur zu Beginn des Schuljahres) sehr schwer. Eine tägliche Lernzeit, die fix geplant ist, hilft dabei, mit den vielen Anforderungen optimal umzugehen. Auch die rechtzeitige Suche nach einer geeigneten Lernunterstützung gehört dazu, denn erste negative Leistungen demotivieren und erzeugen Frust und Versagensangst.
• Auf ausreichenden Schlaf achten! Jeder Mensch hat ein anderes Schlafbedürfnis, das ist bekannt. Montagsmüdigkeit… Erschöpfung bereits am dritten Tag der Woche oder das dauerhafte Gefühl, nicht richtig ausgeschlafen und fit zu sein? Anzeichen ernst nehmen und konsequent den Tages- Nacht- Rhythmus neu organisieren, das ist der einzige Weg, dauerhaft die eigenen Energiereserven wieder aufzufüllen und nutzbar zu machen.
Wenn man all diese Vorschläge für sich berücksichtigt und mit nur wenig Aufwand in die Tat umsetzt, kann der Einstieg in den Schulalltag ganz sicher gut gelingen. Wir wünschen allen einen guten Start in das neue Schuljahr!
Lernstrategie
Die richtige Strategie ist wichtig!
Ist ein Brief nach Hause gekommen „Versetzung gefährdet“? Gab es am Elternsprechtag die schonungslose Wahrheit?
Bitte nicht in Hektik verfallen! Wichtigstes Gebot ist: Den Überblick behalten, einen genauen Lernplan aufstellen und realistisch die eigenen Möglichkeiten einschätzen.
Gefragt sind gerade jetzt Eltern, die helfen, statt zu strafen. In den wenigen Wochen vor Schuljahresende ist es besonders wichtig, die kostbare Zeit systematisch zum Lernen zu nutzen. Blind drauflos lernen hilft hier wenig. Gemeinsam zu schauen, was ist (noch) erreichbar und was sollte langfristig umgesetzt werden, das sind die Zeichen der Zeit, die in den Familien erkannt werden müssen.
Es ist nicht machbar, sich binnen weniger Wochen von einem Fünfer auf einen Achter oder Neuner zu verbessern. Wenn das Ziel heißt, eine Sechs zu erreichen, erscheint es realistisch und unterstützt die Anstrengungsbereitschaft. Es ist auch besonders wichtig, altersgerecht vorzugehen. Bis zum Ende der Mittelschule fällt es noch sehr schwer, die eigenen Schwächen herauszufinden, den Lernstoff aufzubereiten und das eigene Lernen zu organisieren. Hier ist vor allem Hilfe durch die Eltern und die Schule gefragt. Zunächst sollte man sich auf die noch ausstehenden Schularbeiten und Tests in einem oder zwei Problemfächern konzentrieren. Man kann auch versuchen, durch zusätzliche mündliche Prüfungen seine Noten aufzubessern. In manchen Fächern ist auch ein freiwilliges Referat oder eine zusätzliche Hausarbeit sinnvoll, denn sie zeigen die Lern- und Leistungsbereitschaft.
Ein Risiko bleibt bei alledem jedoch bestehen. Wer es gerade wieder einmal knapp geschafft hat, die Versetzung zu erreichen, hat nur wenig für eine bessere Lernstrategie gelernt. Die Schwüre „früher mit dem Lernen zu beginnen“ sind wohl schnell im Sommer vergessen und das neue Schuljahr ist noch weit. Deshalb kann auch eine Wiederholung des Schuljahres sinnvoll sein.
Die Endspurt-Strategie birgt jedoch auch Risiken. „Wer damit Erfolg hat, wird es im nächsten Jahr auch wieder in letzter Minute versuchen wollen“, warnt Lehrer-Fortbilder und Lernberater Wolfgang Endres, „da kann ein Kind 1000 heilige Schwüre leisten, beim nächsten Mal früher mit dem Lernen beginnen zu wollen.“ Deshalb ist es wichtig, sich zu Beginn des neuen Schuljahrs noch einmal die Vorteile des systematischen Lernens ins Gedächtnis zu rufen.
Was Schüler jetzt überhaupt nicht brauchen können, ist eine „Lernpolizei“, die ihre Arbeit auf Schritt und Tritt überwacht und dauernd mit Strafen droht. Eltern sind jetzt in der Rolle eines Lerntrainers gefragt.
• Bleiben Sie gelassen! Das signalisiert Ihrem Kind, dass Sie ihm vertrauen.
• Binden Sie die Freunde Ihres Kindes mit in die Lernphase ein! Ausgeh- oder Cliquenverbote erzeugen nur Trotz.
• Helfen Sie, einen Lernplan aufzustellen! Seien Sie nachsichtig, wenn Ihr Kind sich nicht zu 100 Prozent daran hält.
• Loben Sie auch bei kleinen Lernfortschritten! Das motiviert mehr als Prophezeiungen wie „Du wirst noch als Straßenkehrer enden“.
• Am Ende sollten Sie auf jeden Fall mit Ihrem Kind feiern – auch dann, wenn trotz der ganzen Mühe keine besseren Noten herausgekommen sind.
Lernkartei
Wie soll ich das nur alles lernen???
Häufig fühlst du dich angesichts der vielen Lernanforderungen völlig überfordert. Es geht einfach nichts mehr in deinen Kopf hinein und du hast Angst vor dem Test oder der Prüfung. Oft glaubst du aber auch, dass du alles sehr gut gelernt hast und dann sitzt du vor den Arbeitsaufgaben und in deinem Kopf herrscht eine gähnende Leere…
Die richtige Methode für das eigene Lernen zu finden, ist hier eine wichtige Hilfe. Das sture Auswendiglernen reicht dabei nur kurzfristig und ist auch echt langweilig. Lernen braucht Aktivität und selbsttätiges Handeln, dann werden die Informationen besser gespeichert. Freies, kreatives Denken setzt positive Emotionen frei, die Lust am Entdecken und die Freude über die eigene Leistung sichern auch langfristige Lernerfolge.
Wie findest du individuell erfolgreiche Lernmethoden und wie setzt du diese gezielt ein? Beispielsweise empfiehlt es sich, Vokabeln in Wortfamilien, in sinnhaften Zusammenhängen oder mit Hilfe von Bildern zu lernen. Es gibt viele hilfreiche Computerprogramme und Apps, die du effektiv einsetzen kannst, um die neuen Wörter zu erlernen und zu festigen. Unser Favorit im Lernstudio ist die Lernkartei.
Zunächst ist es zwar ein wenig Aufwand, sich jede Vokabel und jeden Ausdruck aufzuschreiben, aber am PC macht es richtig Laune und du kannst es schnell in der passenden Größe drucken. Laminiert und ausgeschnitten kannst du die Lernkarten sammeln, immer neu ordnen und beliebig oft wiederholen. Es gibt auch gute Apps, wo du deine Vokabeln stets auf deinem Handy bei dir trägst und jederzeit trainieren kannst.
Ein tolles Angebot findest du auf www.quizlet.com. Die Seite ist zwar auf Englisch gestaltet, aber man erkennt leicht die Anleitungen zu den einzelnen Übungen. Wenn du deine Eingaben speichern willst, musst du dich anmelden. Das geht mit deinem Facebook- Konto oder Gmail- Konto kostenlos. Dann gibst du dein Merkwissen in die entsprechenden Felder ein. Das können beispielsweise Vokabeln der verschiedensten Sprachen sein (hier ist sogar ein sinnvoller Übersetzer dabei). Und das Üben kann dann so richtig Spaß machen, denn du kannst wählen, wie du das neue Wissen trainieren möchtest. Da gibt es Multiple Choice, das Buchstabieren, das Zuordnen, das Schreiben auf Zeit und vieles mehr.
Die Lernkartei, ob tatsächlich in Karteikartenform oder am PC, auf dem Handy oder Tablet ist übrigens nicht nur für Vokabeln geeignet. Alles Wissenswerte, was sich relativ kurz zusammenfassen lässt, kann mit dieser Methode in kürzester Zeit erfolgreich gelernt werden. Und das Beste daran ist, es ist nicht nur wissenschaftlich erwiesen, sondern auch alltäglicher Erfolg in unserem Lernstudio, dass dein Wissen langfristig erhalten bleibt. Probier es einfach mal aus und du wirst sehen, wie schnell sich die Erfolge einstellen werden!
Mathematik
MATHEMATISCH-NATURWISSENSCHAFTLICH-TECHNOLOGISCHER BEREICH
Zu diesem Bereich gehören die Fächer Mathematik, Naturwissenschaften und Technik. Diese befassen sich mit Denkweisen, Artefakten, Erfahrungen, Sprachen und Handlungsformen, die sich heute stark auf alle Dimensionen des täglichen, individuellen und kollektiven Lebens auswirken.
Das Wechselspiel zwischen mathematisch-wissenschaftlicher Erkenntnis und technischer Anwendung bewirkt Fortschritte auf vielen Gebieten, die allerdings auch Risiken bergen, die erkannt und bewertet werden müssen. Hierzu sind Wissen und Kompetenzen nötig, die dem Einzelnen eine aktive Teilhabe an gesellschaftlicher Kommunikation und Meinungsbildung ermöglichen. Die mathematischen, naturwissenschaftlichen und technologischen Denk- und Arbeitsweisen und Kenntnisse tragen in maßgebender Art und Weise zur kulturellen Bildung bei. Sie sind Grundlage für das Wahrnehmen, Interpretieren und Verknüpfen von natürlichen Phänomenen, von täglichen Ereignissen und vom Menschen konstruierten Konzepten und Gegenständen.
Die Entwicklung einer angemessenen naturwissenschaftlichen, mathematischen und technologischen Grundlagenkompetenz erlaubt es außerdem, die Informationen, welche die heutige Gesellschaft in großem Überfluss anbietet, zu lesen und zu bewerten. In dieser Weise wird auch die Fähigkeit zum überlegten Treffen von Entscheidungen entwickelt.
In allen Disziplinen dieses Bereichs, die Mathematik inbegriffen, werden Lehrpersonen auf praktische und experimentelle Tätigkeiten und auf konkrete Beobachtungen zurückgreifen und diese möglichst regelmäßig in die verschiedenen angebotenen Lernwege einfügen. Dabei wird die Schülerin, der Schüler selbst aktiv, formuliert eigene Hypothesen, plant und experimentiert, sammelt Daten und vergleicht diese mit den formulierten Hypothesen, interpretiert, zieht Schlussfolgerungen, diskutiert und entwickelt Argumentationen, begründet die eigenen Entscheidungen und kommuniziert mit spezieller Aufmerksamkeit die Verwendung der Fachsprache. In jeder Schulstufe bietet das Bearbeiten und Lösen von Problemen, auch mit digitalen Werkzeugen und Ressourcen, Gelegenheit, neue Kenntnisse und Fertigkeiten zu erwerben, um die Bedeutung von schon gelernten Konzepten zu erweitern und die Nachhaltigkeit des bisher Gelernten zu überprüfen.
Eine gute mathematisch-naturwissenschaftlich-technologische Grundbildung bietet nicht zuletzt auch Orientierung für entsprechende Berufsfelder und schafft Grundlagen für anschlussfähiges, berufsbezogenes Lernen.
Einfache Textgleichungen III.
Solche Textgleichungen eignen sich wunderbar, um ins Denken zu kommen. Erst sind sie ganz einfach, aber sie können auch recht anspruchsvoll werden. Sie bieten einen guten Ausgleich zu linearen Gleichungen, die häufig nach Muster zu rechnen sind.
1). Vermindert man das 6-fache einer Zahl um 21, so ergibt sich ein Wert, wie beim
2-fachen der Zahl plus 7.
6x – 21 = 2x + 7; x = 7
2). Addiert man 11 zum 5-fachen einer Zahl, so erhält man dasselbe, wie wenn man
zum 3-fachen der Zahl 19 addiert.
5x + 11 = 3x + 19; x = 4
3). Die Summe aus dem 8-fachen einer Zahl und 11 ergibt ebensoviel wie die Summe
aus 35 und dem 2-fachen der Zahl.
8x + 11 = 35 + 2x; x = 4
4). Subtrahiert man 9 vom 7-fachen einer Zahl, so erhält man um 11 mehr als das
2-fache der Zahl beträgt.
7x – 9 = 2x + 11; x = 4
5). Vermindert man das 4-fache einer Zahl um 1, so ergibt sich ein Wert, wie beim
2-fachen der Zahl plus 15.
4x – 1 = 2x + 15; x = 8
6). Addiert man 7 zum 7-fachen einer Zahl, so erhält man dasselbe, wie wenn man
zum 6-fachen der Zahl 17 addiert.
7x + 7 = 6x + 17; x = 10
7). Die Summe aus dem 4-fachen einer Zahl und 9 ergibt ebensoviel wie die Summe
aus 17 und dem 2-fachen der Zahl.
4x + 9 = 17 + 2x; x = 4
8). Subtrahiert man 11 vom 9-fachen einer Zahl, so erhält man um 9 mehr als das
4-fache der Zahl beträgt.
9x – 11 = 4x + 9; x = 4
9). Vermindert man das 10-fache einer Zahl um 41, so ergibt sich ein Wert, wie beim
3-fachen der Zahl plus 15.
10x – 41 = 3x + 15; x = 8
10). Addiert man 8 zum 10-fachen einer Zahl, so erhält man dasselbe, wie wenn man
zum 3-fachen der Zahl 71 addiert.
10x + 8 = 3x + 71; x = 9
11). Die Summe aus dem 8-fachen einer Zahl und 14 ergibt ebensoviel wie die Summe
aus 42 und dem 4-fachen der Zahl.
8x + 14 = 42 + 4x; x = 7
12). Subtrahiert man 11 vom 10-fachen einer Zahl, so erhält man um 52 mehr als das
3-fache der Zahl beträgt.
10x – 11 = 3x + 52; x = 9
13). Vermindert man das 9-fache einer Zahl um 29, so ergibt sich ein Wert, wie beim
4-fachen der Zahl plus 11.
9x – 29 = 4x + 11; x = 8
14). Addiert man 7 zum 10-fachen einer Zahl, so erhält man dasselbe, wie wenn man
zum 3-fachen der Zahl 28 addiert.
10x + 7 = 3x + 28; x = 3
15). Die Summe aus dem 9-fachen einer Zahl und 12 ergibt ebensoviel wie die Summe
aus 24 und dem 7-fachen der Zahl.
9x + 12 = 24 + 7x; x = 6
16). Subtrahiert man 6 vom 6-fachen einer Zahl, so erhält man um 6 mehr als das
4-fache der Zahl beträgt.
6x – 6 = 4x + 6; x = 6
17). Vermindert man das 10-fache einer Zahl um 8, so ergibt sich ein Wert, wie bei 8-fachen der Zahl plus 12.
10x – 8 = 8x +12; x = 10
18). Addiert man 15 zum 9-fachen einer Zahl, so erhält man dasselbe, wie wenn man zum 4-fachen der Zahl 60 addiert.
9x + 15 = 4x + 60; x = 9
Bildungsdialog Südtirol
LPA – Der von Bildungslandesrat Philipp Achammer initiierte Bildungsdialog ist gestern Abend (Dienstag, 18. März) in Brixen eröffnet worden.
Der Einladung „Schule gemeinsam zu denken“ sind rund 120 Schüler und Schülerinnen, Lehrpersonen und Führungskräfte, Eltern und an Schule Beteiligte gefolgt. „Es war ein offener und konstruktiver Dialog, der alle wichtigen aktuellen Schulthemen zur Sprache gebracht wurden“, so das erste Resümee des Schullandesrats.
Rund 120 Personen aus dem Brixner Raum haben sich gestern Abend am Sozialwissenschaftlichen Gymnasium „Josef Gasser“ zum Bildungsdialog mit dem neuen Schullandesrat Philipp Achammer und Schulamtsleiter Peter Höllrigl getroffen. Gesprochen wurde über die meisten wichtigen Themen, die das Schulwesen betreffen: von der Fünf-Tage-Woche über die Belastung der Kinder und Jugendlichen bis hin zur Autonomie der Schulen, der Oberstufenrefom, der Qualität der Ausbildung oder dem Zusammenspiel zwischen Schule und Elternhaus.
„Das große Interesse und das konstruktive Gespräch, das sich entwickelt hat, bestätigen, dass ein Austausch über die Rahmenbedingungen von Lernen und Lehren notwendig ist“, so Landesrat Achammer, „er ist auch Voraussetzung, um Kindern und Jugendlichen eine qualitativ hochwertige Ausbildung zu sichern.“ Der Landesrat verwies auf sein Ziel, innerhalb der ersten hundert Tage seiner Amtszeit mit allen an Schule Beteiligten ins Gespräch zu kommen, um „auf der Basis des Koalitionsprogramms die gemeinsamen Leitlinien für diese Amtszeit, und vor allem für die kommenden Monate, zu definieren und Ideen und Anregungen für die notwendigen politischen Rahmenbedingungen für Bildung aufzunehmen.“ Als prioritäres Ziel der künftigen Bildungspolitik nannte Landesrat Achammer die volle Bildungshoheit. Durch die Weiterentwicklung des Autonomiestatuts sollte das Land mehr Gestaltungsspielraum für die Schul- und Bildungspolitik erhalten.
Bildungspolitik lebt von einem ständigen Dialog und Austausch darüber, welche Voraussetzungen Lernen und Lehren in der heutigen Zeit benötigt. Als neu gewählter Landesrat für Deutsche Bildung ist es mir daher ein besonderes Anliegen, in den ersten 100 Tagen meiner Arbeit offen und unvoreingenommen die Anliegen und Ideen der am Schulleben Beteiligten anzuhören und in die politischen Leitlinien für diese Amtszeit aufzunehmen. Dabei stehen an erster Stelle zunächst Ihre Ideen, Anregungen und Gedanken. Nutzen Sie die Gelegenheit, Ihre Meinung zu den Stärken, Herausforderungen und ersten Schritten für eine Weiterentwicklung unserer Schulwelt mitzuteilen. Gemeinsam werden wir diese Anregungen in insgesamt zehn Treffen aufgreifen und vertiefen.
Moderiert wurde die Dialogrunde am Sozialwissenschaftlichen Gymnasium „Josef Gasser“ in Brixen von Evi Keifl und Annelies Pichler. Dies wird auch bei den neun weiteren Dialogabenden der Fall sein, die noch bevorstehen. Der nächste Termin ist Dienstag, der 25. März. Da soll in Sand in Taufers „Schule gemeinsam gedacht“ werden. Beginn ist um 17 Uhr.
Informationen und Ideenbörse
Bildungsdialog Südtirol
(jw)
Schule digital – Tipps und Lösungen auf der didacta
Aussteller informieren über den richtigen Einsatz digitaler Medien im Unterricht / Umfangreiches Programm im Bereich „Neue Technologien“
Wer etwas wissen will, fragt Google, wer mit Freunden sprechen möchte, nutzt WhatsApp, wer im Internet surfen möchte, macht den Fernseher an und wer Zeitung lesen will, nimmt ein Tablet zur Hand – die Digitalisierung ist mittlerweile in allen Lebensbereichen angekommen und macht auch vor der Schule und dem Unterricht nicht Halt. Doch wie beeinflussen digitale Medien die Schule und den Unterricht? Wie sollen Lehrer mit sozialen Netzwerken umgehen? Wie setzt man digitale Medien gekonnt im Unterricht ein? Welche Zukunft hat das Schulbuch? All diese Fragen werden auf der didacta, Europas größter Bildungsmesse, in Stuttgart beleuchtet.
Vom 25. bis 29. März treffen sich auf dem Gelände der Messe Stuttgart Bildungsexperten und Politiker, um über die Zukunft der Bildung zu diskutieren. Lehrkräfte, Erzieher, Ausbilder, Trainer, Personalentwickler und Eltern können auf der didacta mitdiskutieren und sich über neue Produkte und Lösungen informieren.
Quelle: Bildungsklick
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